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Im Wohngebiet Reichertshalde, geprägt durch kleinmaßstäbliche Siedlungshäuser der 50er und 60er Jahre, ergab sich die Möglichkeit zur
Schließung einer der letzten Baulücken. Unsere Planung konnte sich gegen den Vorschlag eines parallel angefragten Komplettanbieters
durchsetzen. Die Gebäudekubatur orientiert sich entsprechend der baurechtlichen Vorgaben an den Nachbargebäuden, auf Dachgauben und
Dacheinschnitte wurde bewusst verzichtet. Der Wohnbereich im Erdgeschoss ist offen gestaltet und orientiert sich zur Gartenterrasse im
Süden. Die Treppe mit transparenter Brüstung ist Teil des Wohnraums und führt in das Obergeschoss mit großzügigen Kinderzimmern und zum
Schlafraum der Eltern im Dachgeschoss. Die zweigeschossige Glasfassade zum Garten ist mehrschichtig mit Lamellenraffstores ausgeführt und
öffnet das Haus nach Süden. Die kompakte Bauform und unprätentiöse Materialien tragen zu den günstigen Bau- und Betriebskosten bei.
Die Außenwände sind mit Porotonsteinen gemauert, die Geschossdecken bestehen aus Ortbeton, das Dach ist als Holzsparrendach mit
Isofloc-Dämmung ausgeführt.
[Quelle : Kai Dongus, freier Architekt;
Bilder : Unipor]